Olivier Chapelle, CEO von Recticel (Foto: Recticel)
Der Autositz-, Dämmstoff- und Matratzenhersteller Recticel (Brüssel / Belgien) musste im ersten Halbjahr 2019 ein Umsatz- und Ergebnisminus verkraften. So sanken die Erlöse um 7,5 Prozent auf 536 Mio EUR, das Ebitda sogar um 10 Prozent auf knapp 41 Mio EUR. Schuld an der Misere sind die Autoabsatzkrise und das maue Bettengeschäft, aber auch der deutliche Rückgang der Isocyanatpreise. Die Dämmstoff- und die Bettensparte hätten allerdings ein starkes zweites Quartal hingelegt, meldet der Konzern.
Zusätzlich drückten Kosten für das Hochfahren eines neuen Werks in Finnland das Ergebnis der Dämmstoffsparte. Doch der Konzern sieht diese im dritten Quartal auf bestem Wege, ergebnisseitig an das dritte Quartal 2018 anzuknüpfen und somit wirtschaftlichen Normalzustand zu erreichen.