Cesare Clausi zog ein Resümee der Recyclinganstrengungen von Radici (Foto: KI)
Die zunehmende Knappheit recycelbarer Teile aus technischen Kunststoffen macht Erzeugern auf dem Weg zu höheren Rezyklatanteilen in ihrem Portfolio zu schaffen. „Wir werden investieren müssen, um neue Quellen für recycelbares Material in der Industrie zu finden“, bestätigte Entwicklungsdirektor Erico Spini auf der Pressekonferenz von Radici (Bergamo / Italien) während der Messe „K 2022“ in Düsseldorf.
Bisher nutzt der Polyamid-Erzeuger und -Compoundeur vornehmlich Abfälle aus der Faserherstellung der Schwestergesellschaften, entwickelt aber mit Automobilherstellern derzeit auch Kreislaufmodelle beispielsweise auf Basis von End-of-Life-Teilen wie Airbags und Gehäusen von Außenspiegeln. Erste Gespräche zu Kooperationen laufen derzeit. Unternehmen wollte Cesare Clausi, Vertriebschef der Compoundingsparte, allerdings noch nicht nennen. Zusätzlich nutzt Radici Kontakte zu Kunden in der Textilbranche, um sich Material zu sichern.