Steckverbinder aus LCP (Foto: Polyplastics)
Am taiwanischen Standort Kaohsiung will Polyplastics (Tokyo / Japan) eine Produktion von flüssigkristallinen Polymeren (LCP) einrichten. Vorgesehen ist der Bau einer Anlage, die in der ersten Jahreshälfte 2024 an den Start gehen soll, wie das japanische Unternehmen mitteilt. Die Tochtereinheit Polyplastics Taiwan (Taipei / Taiwan), die die Anlage betreiben soll, ist bereits für die Compoundierung von LCP-Produkten zuständig.
Polyplastics geht davon aus, dass der weltweite Bedarf an LCP schnell wachsen wird. Daher rechnet das Unternehmen bereits jetzt mit einer Verdoppelung der LCP-Produktionskapazität in Kaohsiung zu einem späteren Zeitpunkt. In Fuji in Japan betreibt Polyplastics eine LCP-Produktion. Die Hochleistungspolymere sind extrem hitzebeständig und kommen in vielen verschiedenen Anwendungsgebieten zum Einsatz, insbesondere aber bei elektronischen Komponenten für Computer und Smartphones. Einen regelrechten Nachfrageschub sieht Polyplastics in den steigenden Investitionen in die 5G-Telekommunikationstechnologie.