Erste PE-Mengen aus US-Produktionen, die bereits für den Export nach China gebucht waren, sollen im Hafen Houston gestrandet sein. „Manche Schiffe mussten wieder ausgeladen werden", ließen Marktstimmen vernehmen. Hintergrund sind die seit dem 23. August 2018 geltenden Zölle auf verschiedene Kunststoffe, die China als Gegenmaßnahme in dem von den USA vom Zaun gebrochenen Handelskonflikt der beiden Großmächte ausgesprochen hat. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) aktuell.
Die Bestände in den Warenhäusern des Hafengebietes sind demnach angeschwollen. Zugleich seien die Exportnotierungen bereits spürbar gefallen. Die anstehende weltweite Umlenkung von Handelsströmen dürfte bald auch den europäischen Markt beeinflussen.