Gemetzel beim Spielzeughersteller: 700 Stellen sollen gestrichen werden (Foto: Playmobil)
Radikalschlag beim Playmobil-Hersteller Horst Brandstätter Group (Zirndorf): Wie das Unternehmen laut übereinstimmenden Medienberichten am Montag (2. Oktober 2023) mitteilte, sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre weltweit fast 700 Stellen gestrichen werden, mit 369 mehr als die Hälfte davon in Deutschland. Bezogen auf die Gesamtbelegschaft entspräche das einem Personalabbau um 17 Prozent. In Deutschland wäre etwa jeder sechste Mitarbeiter von dem Personalabbau betroffen.
Den Medienberichten zufolge bezeichnet Brandstätter den Personalabbau als „notwendig“ und als Resultat einer „umfassenden Untersuchung aller Geschäftsbereiche“. Die Stellenstreichungen sollen „sozialverträglich und nach Möglichkeit einvernehmlich“ erfolgen, heißt es. Allerdings, so wird ein Playmobil-Sprecher zitiert, „ist davon auszugehen, dass der Personalabbau nicht ohne Kündigungen umsetzbar sein wird.“