Antoine Doutriaux (links) leitet das Familienunternehmen nun als CEO, Vorgänger Patrick Findeling zieht sich in den Aufsichtsrat zurück (Foto: Plastivaloire)
Am Beispiel des stark auf den Automobilbau fokussierten französischen Kunststoffverarbeiters Plastiques du Val de Loire (Plastivaloire, Langeais / Frankreich; www.groupe-plastivaloire.com) zeigt sich eine gewisse Entspannung in dieser Branche. Zu Beginn des Geschäftsjahr 2021/22 (30.9.) hatte das Unternehmen aufgrund des Chipmangels noch stark mit sehr volatilen Abrufen seitens der Automobilkonzerne zu kämpfen. Die letzten drei Monate (von Juli bis September) entschädigten jedoch für Einiges: Mit einem Umsatzplus von fast 30 Prozent – in den beiden Sparten Automobilbau und Industrie – trieb es die Erlöse auf ein Gesamtplus von 4 Prozent.
Weil die hohen Kosten für Kunststoffe und Energie aber nach wie vor schwer auf dem Unternehmen lasten, wird rationalisiert. Zusätzlich zur Zusammenlegung der benachbarten französischen Werke in Mamers und Belleme nördlich von Le Mans Ende 2021 will Plastivaloire auch seine Fertigung in französischen Creutzwald (bei Saarbrücken) schließen.