Zentrale des Automobilzulieferers im französischen Langeais (Foto: Plastivaloire)
Trotz der zuletzt schwachen Automobilkonjunktur und des Einflusses der Coronavirus-Pandemie hat der familiengeführte Kunststoffverarbeiter Plastiques du Val de Loire (Plastivaloire, Langeais / Frankreich; www.groupe-plastivaloire.com) das Geschäft im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2019/20 (30.9.) weitgehend auf Kurs halten können.
CEO Patrick Findeling meldet für die beiden ersten Quartale einen auf organischer Basis stabilen Umsatz von 366,7 Mio EUR. Das Ebitda sank in geringem Umfang auf 35,7 Mio EUR, am Nettogewinn allerdings spürte Plastivaloire dann doch die Werksschließungen im Zuge der Pandemie: Der Wert brach um annähernd zwei Drittel auf 5,7 Mio EUR ein. Die große Keule wird im kommenden Quartal erwartet. Findeling rechnet mit rund 100 Mio EUR Umsatz, die fehlen werden, allein die Hälfte davon im April. Eine Prognose für das restliche Jahr will er angesichts dieser „brutalen" Entwicklung entgegen üblicher Gepflogenheit nicht geben.