Plastics Europe: Investitionen drohen nach Übersee abzuwandern

28.10.2022

Will das Abwandern von Investitionen verhindern: Plastics-Europe-Chef Marco ten Bruggencate (Foto: KI)Will das Abwandern von Investitionen verhindern: Plastics-Europe-Chef Marco ten Bruggencate (Foto: KI)

Vor einer Deindustrialisierung Europas hat der Präsident des Verbands der europäischen Kunststofferzeuger, Plastics Europe (Brüssel / Belgien), gewarnt: Auf der Messe „K 2022“ in Düsseldorf sagte Marco ten Bruggencate, die europäische Kunststoffindustrie befinde sich aktuell in einer „sehr, sehr schwierigen Phase“. Das lasse die Unternehmen bei Investitionsentscheidungen in ihre europäischen Standorte zögern und befeuere das Risiko, dass die Gelder in Werke nach Übersee flössen.

Um diese Abwanderungsgefahr zu verringern und damit einer drohenden Deindustrialisierung Europas vorzubeugen, rief ten Bruggencate, der beim Petrochemieriesen Dow als Commercial Vice President für Verpackung und Spezialkunststoffe arbeitet, seine Branche auf, „supereffizient“ zusammenzuarbeiten und den von der Politik ausgerufenen „Green Deal“ energisch anzugehen.

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

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