Das neue F&E-Zentrum in der Nähe des Flughafens von Brüssel (Foto: Plastic Omnium)
Der Zulieferer Plastic Omnium (PO, Levallois / Frankreich) hat die Auswirkungen der Automotive-Krise durch Zukäufe, neue Werke und Restrukturierungen abgefedert. Im ersten Halbjahr 2019 kletterte der Umsatz (ohne JVs) gegenüber dem Vorjahreswert vor allem durch die Konsolidierung des Frontmodul-Anbieters HBPO um 21 Prozent auf 4,61 Mrd EUR. Um diesen Effekt bereinigt konnten die Erlöse weitgehend stabil gehalten werden. Der Nettogewinn sackte jedoch um ein Drittel auf 155 Mio EUR ab.
In der zweiten Jahreshälfte will das Unternehmen bei den Investitionen kräftig auf die Bremse treten, zumal keine weiteren Werkseröffnungen vorgesehen sind. Plastic Omnium geht davon aus, dass sich die weltweite Automobilproduktion erst 2020 oder 2021 wieder erholen wird.