Derzeit ein "Dauerläufer": Blisterfolie aus PVC (Foto: CPH)
Die Nachfrage entwickelte sich im ersten Halbjahr in den drei Geschäftsbereichen uneinheitlich, wie die Chemie + Papier Holding (CPH, Perlen / Schweiz) mitteilt. Daraus resultierend ging der Gruppenumsatz um 7,8 Prozent auf 332 Mio CHF (347 Mio EUR) zurück; währungsbereinigt betrug der Rückgang 3,9 Prozent. Das Ebitda konnte der Konzern mit 62 Mio CHF auf Vorjahresniveau halten, das Nettoergebnis stieg dagegen unter anderem aufgrund von Grundstücksverkäufen um 27,7 Prozent auf 61 Mio CHF.
Während der größte Geschäftsbereich „Papier“ deutlich Federn lassen musste, entwickelte sich der Bereich „Verpackung“ mit dem PVC-Foliengeschäft erfreulich. Viele Pharmaproduzenten hatten Ende vergangenen Jahres ihre Lagerbestände an Verpackungsfolien aufgestockt und sich Lieferungen für Monate statt Wochen im Voraus gesichert. Dies führte nach Angaben aus der Schweiz zu einem „rekordhohen Auftragsbestand“ im ersten Halbjahr 2023. Die Anlagen liefen an der Kapazitätsgrenze und die Division investiert derzeit weltweit in den Ausbau der Schneidekapazitäten. Der Umsatz stieg um 14,4 Prozent auf 133 Mio CHF; während sich das Ebitda um mehr als 50 Prozent auf 24 Mio CHF schraubte.