Schöne Verpackung: das Verwaltungsgebäude von CPH Chemie + Papier (Foto: CPH Holding)
Die Verpackungssparte der Chemie + Papier Holding (CPH, Perlen / Schweiz) um Perlen Packaging (Perlen / Schweiz) hat sich im ersten Halbjahr 2021 regional uneinheitlich entwickelt: In den westlichen Ländern ging die Nachfrage nach Blisterfolien aus PVC zurück, da sich die Pharmaproduzenten damit bereits im vergangenen Jahr eingedeckt hatten und sich mit neuen Bestellungen zurückhielten. Außerdem kam es durch die Maskenpflicht auch seltener zu viralen Infekten wie Erkältungen und Grippe, sodass die Eigenmedikation mit verschreibungsfreien Präparaten rückläufig war.
Diesen Absatzrückgang in Europa und Nordamerika kompensieren konnte CPH aber durch zweistellige Zuwächse in Lateinamerika und Asien, sodass für die Verpackungssparte unterm Strich ein Umsatzplus von 4,7 Prozent auf 90,8 Mio CHF (83,1 Mio EUR) stand. Die stark gestiegenen Transportkosten sowie die explodierenden PVC-Rohstoffpreise ließen jedoch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 die Ebit-Marge auf 9,3 Prozent sinken – nach 15 Prozent im Vorjahreszeitraum.