Schwache Nachfrage: Darunter litten auch die Preise für PVC (Foto: Vestolit)
Der konjunkturelle Gegenwind schlägt auch Orbia (Tlalnepantla / Mexiko) ins Gesicht. Der global agierende Kunststoffkonzern aus Mexiko meldet für das zweite Quartal 2023 einen Nettogewinn von gerade einmal 32 Mio USD (29 Mio EUR) – und damit gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert einen Einbruch von 89 Prozent. Gründe dafür waren der Rückgang des Ebitda um 27 Prozent auf 444 Mio USD, negative Währungseinflüsse sowie eine höhere Steuerbelastung. Der Umsatz sank derweil um 18 Prozent auf 2,18 Mrd USD.
Hinsichtlich der Sparten wurde „Polymer Solutions“ am stärksten gebeutelt, der Geschäftsbereich mit dem PVC-Erzeuger Vestolit (Marl; ) und dem Compoundeur Alphagary (Leominster, Massachusetts / USA). Niedrigere Verkaufsmengen und -preise drückten die Quartalserlöse um 39 Prozent auf 645 Mio USD. Und weil sich zudem die Margen verschlechterten, schmierte das Ebitda gleich um 63 Prozent ab auf 102 Mio USD.