OMV: Petrochemiekonzern will Neuausrichtung beschleunigen

13.01.2023

Noch blau, demnächst grün: Der österreichische Petrochemiekonzern OMV setzt auf Kreislaufwirtschaft (Foto: OMV)Noch blau, demnächst grün: Der österreichische Petrochemiekonzern OMV setzt auf Kreislaufwirtschaft (Foto: OMV)

Neues Jahr, neue Struktur: Der teilstaatliche österreichische Petrochemiekonzern OMV (Wien) hat sich umorganisiert. Neben den beiden klassischen CEO- und CFO-Aufgabenbereichen gibt es seit dem 1. Januar 2023 die drei Geschäftssegmente „Chemicals & Materials“, „Fuels & Feedstock“ sowie „Energy“. Mit der Neuordnung soll die Umsetzung der Konzernstrategie 2030 beschleunigt werden. Sie sieht vor, dass OMV bis spätestens zum Jahr 2050 klimaneutral ist. Darüber hinaus wollen die Österreicher als „Anbieterin von innovativen nachhaltigen Kraftstoffen, Chemikalien und Materialien“ eine „globale Führungsposition bei Lösungen für die Kreislaufwirtschaft“ einnehmen.

Die neue Konzernstruktur kann als Zeichen dafür gesehen werden, dass dem seit September 2021 amtierenden CEO Alfred Stern die „grüne“ Neuausrichtung von OMV bis dato zu langsam vonstattengeht. Darauf weist auch die Ankündigung hin, „eine eigene Funktion für Innovation und Technologie unter Leitung des CEO“ einrichten und das „konzernweite Controlling und Performance- sowie das Nachhaltigkeits-Management im CFO-Bereich“ stärken zu wollen. Eine Abkehr vom Chemie- und Kunststoffgeschäft ist mit der Neuorganisation indes nicht verbunden. Im Gegenteil: Der Bereich Chemicals & Materials sei der „Wachstumsmotor der OMV“, heißt es, und solle auch weiterhin die „gesamte Wertschöpfungskette der Chemie abdecken“. In diesem Segment wird auch das Ergebnis der OMV-Tochtergesellschaft Borealis (Wien / Österreich) konsolidiert. 

© KI – Kunststoff Information, Bad Homburg

Weitere Meldungen

mehr

Aktuelle Stellenangebote für die Kunststoffindustrie

Thema "Force Majeure"

Force Majeure in der Kunststoffindustrie: Fragen und Antworten
Force Majeure in der Kunststoffindustrie

Fragen und Antworten: Was Kunst­stoff­verarbeiter wissen müssen, wenn der Lieferant nicht mehr liefert – Informationen zum Themenkomplex Force Majeure, Corona und Kunststoff-Preisentwicklung sowie Tipps für die Praxis.

Jetzt lesen
Radici

Newsletter

KunststoffWeb Newsletter
Die wichtigsten Nachrichten und Neuigkeiten aus der Kunststoffbranche – jeden Tag brandaktuell!

Bitte gültige E-Mail-Adresse eingeben. Ich habe die Datenschutzbestimmungen zur Kenntnis genommen und akzeptiere diese.

KI Polymerpreise

KI Polymerpreise
  • 100 Zeitreihen für den Polymermarkt
  • Charts und Datentabellen
  • Preis-Indizes
  • Marktreports und Marktdaten
Jetzt kostenlos testen

Material-Datenbanken

Material-Datenbanken zu Kunststoffen und Additiven
Recherchieren Sie rund 150.000 technische Datenblätter aus den Bereichen Kunststoffe, Elastomere und Additive.

Alle Funktionen und Services der Material-Datenbanken sind kostenlos zugänglich. Kontaktieren Sie unverbindlich Lieferanten und bestellen Sie Muster zu tausenden Werkstoffen.

Technische Datenblätter Kunststoff
Technische Datenblätter Kunststoff-Additive
Aktuelle Materialangebote anzeigen
Kostenlos und unverbindlich registrieren
© 1996-2024 Kunststoff Information Verlagsgesellschaft mbH, Bad Homburg