Hier wird chemisch recycelt: die „ReOil“-Pilot-Anlage in Schwechat (Foto: OMV)
Der Petrochemiekonzern OMV (Wien / Österreich) setzt verstärkt auf chemisches Recycling: Wie das Unternehmen auf Nachfrage bestätigte, soll am Raffineriestandort Schwechat bis zum Jahr 2027 eine „wirtschaftlich tragfähige großtechnische Anlage“ für die chemische Wiederaufbereitung von Kunststoffabfällen entstehen.
Geliefert werden sollen die Einsatzstoffe von einer gemeinsam mit der Alba Group (Berlin) geplanten Sortieranlage in Walldürn im Norden Baden-Württembergs. Die finale Investmententscheidung für den Bau dieser Anlage sei jedoch, anders als bislang kommuniziert, noch nicht gefallen, teilte OMV mit. Durch die Kooperation wollen die Österreicher die Rohstoffzufuhr für das chemische Recycling sicherstellen.