Die Europäische Kommission hat im Zuge der geplanten staatlichen Finanzhilfe für den Petrochemiekonzern Oltchim SA (Rîmnicu Vîlcea / Rumänien) am 15. September 2009 eine eingehende Untersuchung der Vorgänge eröffnet. Die Kommission bezweifelt, dass die Maßnahmen mit den EU-Beihilfevorschriften vereinbar sind und stellt insbesondere infrage, dass ein privatwirtschaftlicher Kapitalgeber bereit gewesen wäre, derartige Maßnahmen zu ergreifen.
Das größte Petrochemie-Unternehmen Rumäniens soll eine Staatsgarantie in Höhe von 339,2 Mio EUR erhalten, um damit einen Kredit von 424 Mio EUR aufnehmen zu können. Gleichzeitig will Bukarest in einem Schuldenswap 135 Mio EUR Altschulden gegen Gesellschaftsanteile tauschen.