So geht's! Die österreichische Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Foto: BMK / Cajetan Perwein)
Von 2025 an soll in Österreich ein Einwegpfand auf Plastikflaschen und Getränkedosen eingeführt werden. Über dessen genaue Höhe will das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), Wien, demnächst entscheiden. „Ich will verhindern, dass dieser Müll [Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff sowie Getränkedosen; Anm. der Redaktion] achtlos weggeworfen wird“, sagte die österreichische Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Die Grünen): „Dafür braucht’s das Pfand.“
Die nun beschlossene Novelle des Abfallwirtschaftsgesetzes sieht neben dem Einwegpfand auch verbindliche Mehrwegangebote vor. Von 2024 an sollen in allen Supermärkten, die größer als 400 m² sind, für sämtliche Getränkekategorien wiederbefüllbare Gebinde angeboten werden. „Mit dem verbindlichen Mehrwegangebot kommt die Wahlfreiheit zurück ins Geschäft“, sagte Gewessler. Bis 2030 müssen 30 Prozent der in Österreich verkauften Getränke in Mehrwegflaschen abgefüllt sein.