Der Umsatz mit additiv gefertigten Sportschuhen stieg 2018 sprunghaft (Foto: Adidas)
Um stolze 16 Prozent auf 430 Mio EUR stieg der Umsatz des Kunststoffverarbeiters Oechsler (Ansbach) im Jahr 2018 an. Dabei stach der Geschäftsbereich „Innovative Solutions" besonders hervor, der den Umsatz von 52 auf 95 Mio EUR annähernd verdoppelte und damit im Jahr 2018 ganze 22 Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaftete. Dagegen stieg der Umsatz des Bereichs „Automotive" mit 6 Prozent vergleichsweise leicht auf 319 Mio EUR. Dennoch ist dieses Segment nach wie vor für drei Viertel des Konzernumsatzes verantwortlich (2017: 81 Prozent). Das Geschäftsfeld „Medical" kam auf einen Umsatz von gut 17 Mio EUR, was einem Minus von knapp 7 Prozent entspricht.
Das Unternehmen geht auch für das laufende Geschäftsjahr davon aus, dass diese Faktoren auf das Automotive-Geschäft drücken werden. In Verbindung mit der zugleich stark wachsenden additiven Fertigung im Bereich Innovative Solutions wird der Anteil von Automobil am Konzernumsatz weiter sinken. Jener produziert in sogenannten „Speedfactories" in Deutschland, den USA und Vietnam Sohlen und Sportschuhe für adidas mittels 3D-Druck. So rechnet das Unternehmen für 2019 mit einem geringeren Umsatzwachstum als noch 2018.