Netstal: Will KraussMaffei die Tochtergesellschaft verkaufen?

20.08.2021

Renzo Davatz, einst Auszubildender, jetzt CEO (Foto: KraussMaffei)Renzo Davatz, einst Auszubildender, jetzt CEO (Foto: KraussMaffei)

Die Logik hinter dem Vorgehen des Kunststoffmaschinenbauers KraussMaffei (KM, München) könnte einen verblüffen – würde man sie denn verstehen: Erst wird die Tochtergesellschaft Netstal (Näfels / Schweiz) gegen allen Widerstand der Eidgenossen über mehrere Jahre hinweg quasi vollintegriert und von Zulieferern innerhalb der Wertschöpfungskette zwangsbefreit. Nun jedoch scheinen die Marke, die in Näfels verbliebene Endmontage sowie einige wenige noch zum Unternehmen gehörende Vertriebsgesellschaften ins Schaufenster gestellt zu werden. Aus KraussMaffei High Performance wird im Oktober wieder Netstal, nun als „selbständiger Konzernteil“, wie KM mitteilt, mit Renzo Davatz als neuem und alten CEO.

Dass KraussMaffei seine Schweizer Tochter verkaufen wollte, war längst erwartet worden. Immer wieder kochten in den vergangenen Jahren entsprechende Gerüchte hoch – mal wurde unter der Hand der Abfüllanlagenhersteller Krones (Neutraubling) als potenzieller Übernehmer genannt, dann wieder der italienische Hersteller von PET-Blasformmaschinen Sipa (Vittorio Veneto / Italien).

Dennoch dürfte der Schritt jetzt überraschen. Denn lange Zeit wurde in Gegenrichtung umgebaut: So wurde erst vor kurzem Dr. Volker Nilles als Verantwortlicher für das gesamte Neumaschinengeschäft an die Stelle der bisher für die Verarbeitungstechnologien verantwortlichen Abteilungsleiter gesetzt.

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