Die irakische Regierung kontrolliert die Mehrheit am Petrochemie-Vorhaben ,,Nebras“ (Foto: Pexels/Engin Akyurt)
Mit dem Abschluss technischer und wirtschaftlicher Studien kommt der geplante, rund 8 Mrd EUR teure Petrochemie-Komplex „Nebras“ im irakischen Basra einen Schritt voran. Das berichtet die Nachrichtenagentur „INA“ und zitiert dazu einen Sprecher des Ölministeriums des Landes.
Nebras soll Kapazitäten von insgesamt 1,8 Mio jato diverser Petrochemikalien erhalten, der Löwenanteil wird wie üblich Ethylen auf Basis von Ethan aus den nahen Gasfeldern stellen. An dem gleichnamigen Gemeinschaftsunternehmen hält der irakische Staat 51 Prozent, der Rest ist im Besitz von Shell (London / Großbritannien). Die Absichtserklärung für Machbarkeitsstudie und Bau war bereits 2012 unterzeichnet worden. In den Jahren seit 2015 war der Projektfortschritt allerdings eher gering, bis die Regierung die Pläne Anfang 2023 wieder aus der Schublade holte.