Mutares: Neuer Autozulieferkonzern sieht sich auf gutem Weg

Auf Montage: Blick in die Produktion von LMS (Foto: Amaneos)

Aus drei mach eins: Anfang März 2023 hat die bayerische Industrieholding Mutares (München) ihre drei Portfolio-Gesellschaftan Light Mobility Solutions (LMS), MoldTecs und SFC Group zu einem Zulieferkonzern namens Amaneos (Frankfurt am Main) verschmolzen. Insgesamt 7.500 Beschäftigte arbeiten seither unter einem gemeinsamen Holdingdach und erwirtschaften einen Umsatz von etwa 1,2 Mrd EUR. Nach einem Vierteljahr operativen „Einschwingens“ hat der Amaneos-Vorstandsvorsitzende Mathieu Purrey jetzt eine erste positive Zwischenbilanz gezogen.

Durch das Zusammenführen der drei Unternehmen sei es gelungen, die Wertschöpfungskette nach oben zu klettern. So würden etwa von LMS am Stammsitz in Obertshausen Frontschürzen spritzgegossen, lackiert und dann mit Komponenten aus der Produktion von MoldTecs und SFC ergänzt, erklärte Purrey bei einem Werksbesuch gegenüber KI. Als weitere Beispiele nannte Purrey das Zusammenlegen der bisher getrennten F+E-Aktivitäten in gemeinsamen Innovationszentren oder auch das Einrichten von zentralen Einkaufsabteilungen, mit denen sich Skaleneffekte erzielen ließen.