Der größte Geschäftsbereich, „flexible Packaging“ (Foto: Mondi)
Der Verpackungs- und Papierhersteller Mondi (Johannesburg / Südafrika) hat glänzende Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 vorgelegt. Während der Umsatz um 28 Prozent auf 8,9 Mrd EUR kletterte, schraubte sich das bereinigte Ebitda im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent in die Höhe und landete bei 1,85 Mrd EUR. Unterm Strich verdoppelte sich der Gewinn vor Steuern auf 1,56 Mrd EUR.
„Unsere Geschäftsbereiche erzielten höhere durchschnittliche Verkaufspreise, die die wesentlich höheren Inputkosten mehr als ausgleichen konnten“, sagte CEO Andrew King bei der Präsentation der Zahlen. So konnte der Konzern etwa einen Teil der im vergangenen Jahr stark angestiegenen Energiekosten abmildern, da die meisten Zellstoff- und Papierfabriken den Großteil ihres Energiebedarfs intern erzeugen.
Zudem wirkte sich der im Februar 2022 veräußerte Geschäftsbereich „Personal Care Components“ positiv auf das Ergebnis aus. Der Konzern, der weltweit mehr als 21.000 Mitarbeiter beschäftigt, hatte im vergangenen Jahr angekündigt, sich künftig auf das Kerngeschäft Verpackung und Papier zu konzentrieren.