Mondi setzt verstärkt auf flexible Verpackungen aus Post-consumer Kunststoffabfällen (Foto: Mondi)
Mit „Project Proof" setzt der Verpackungshersteller Mondi (Johannesburg / Südafrika) ein von der Ellen MacArthur Foundation (EMF, Cowes / Großbritannien) unterstütztes Pionier-Projekt um. Im Rahmen dessen wurde ein Kunststoffbeutel-Prototyp mit 20 Prozent recyceltem Altkunststoff aus gemischten Haushaltsabfällen entwickelt. Der Beutel eignet sich zur Verpackung von Haushaltsartikeln, wie beispielsweise Waschmittel.
Project Proof ist ein Beitrag von Mondi zur „New Plastics Economy"-Initiative der EMF. Danach hat sich der Konzern verpflichtet, bis 2025 sicherzustellen, dass alle flexiblen Kunststoffverpackungen dort, wo es die Vorschriften für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt zulassen, mindestens 25 Prozent recyceltes Altmaterial aus Verpackungsabfällen enthalten. Das Vorhaben sei auf die Gestaltung von Produkten im Einklang mit kreislaufwirtschaftlichen Prinzipien ausgerichtet und habe gezeigt, dass die Herstellung neuer flexibler Verpackungen aus verschmutztem Haushaltsmüll möglich sei, so Mondi.