Im Rahmen des Langfriststrategie-Programms „MOL 2030 – Enter Tomorrow" will die Öl- und Gasgesellschaft MOL (Budapest / Ungarn) im Petrochemiesektor die Verarbeitung von Naphtha erhöhen. In den nächsten fünf Jahren soll dabei vor allem die Produktion von Propylen ausgeweitet werden. Damit sollen insbesondere mehr Polyole auf Basis von Propylenoxid hergestellt werden, da die Margen hier günstiger erscheinen. Aber auch kleinere Ausweitungen der PP-Produktion stehen auf dem Plan.
Konkret soll der Steamcracker von MOL Petrochemicals im ungarischen Tiszaujváros bis 2021 mit einer Investition von 300 Mio USD aufgebohrt werden. Parallel ist für 60 Mio USD die Überarbeitung einer FCC-Einheit in der MOL-Raffinerie „Danube" in Szazhalombatta geplant.