ReMat-Produktionsstätte in Tiszaújváros: Erzeugung von Polyethylen- sowie Polypropylen-Regranulaten (Foto: MOL)
Für eine nicht genannte Summe hat MOL (Budapest / Ungarn) den ungarischen Recycler ReMat (Tiszaújváros / Ungarn) übernommen. Damit setzt der Erdöl- und Petrochemiekonzern seine Strategie fort, die auf den Übergang vom traditionellen kraftstoffbasierten Geschäftsmodell im Downstream-Bereich zu einem petrochemischen Produktportfolio mit höherer Wertschöpfung abzielt.
Die Gruppe hatte zudem im Rahmen der „Shape Tomorrow 2030+“-Strategie im vergangenen Jahr angekündigt, in den kommenden fünf Jahren rund 1 Mrd USD (917 Mio EUR) in Kreislaufwirtschaftsprojekte zu investieren. Die Nutzung von Abfällen sei dabei ein Schlüsselelement: „Unser Ziel ist es, ein Hauptakteur in der kohlenstoffarmen Kreislaufwirtschaft in Mittel- und Osteuropa zu werden“, sagte Gabriel Szabó, Executive Vice President Downstream der MOL Group.