Die Zahl der Toten in Folge der Explosion in den Petrochemie-Anlagen (Ethylen, VCM) von Petroquímica Mexicana de Vinilo (PMV, Tlalnepantla) im mexikanischen Coatzacoalcos ist bis Sonntagabend, den 24. April, auf 32 gestiegen, nachdem Hilfskräfte bei Untersuchungen der „Clorados III"-Anlagen etliche weitere Leichen entdeckten. Unmittelbar nach dem Vorfall am 20. April hatte das Joint Venture von Mexichem (Tlalnepantla / Mexiko) und Pemex (Mexico City / Mexiko) noch von insgesamt drei Todesopfern gesprochen.
Zudem wurden rund 150 Menschen verletzt, die meisten von ihnen wurden inzwischen aus den Krankenhäusern entlassen. Mehr als 2.000 Anwohner, die in der Nähe der Anlage von Coatzacoalcos wohnen, wurden vorübergehend evakuiert. Die Ursache des tragischen Chemie-Unglücks ist weiterhin unklar.