Bei einer Explosion in den Petrochemie-Anlagen (Ethylen, VCM) von Petroquímica Mexicana de Vinilo (PMV, Tlalnepantla) im mexikanischen Coatzacoalcos sind am 20. April 2016 mindestens 3 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 wurden zudem verletzt. Rund 2.000 Anwohner wurden kurzfristig evakuiert, konnten inzwischen aber in ihre Wohnungen zurückkehren.
Wie es zu dem Vorfall an dem Standort des Joint Ventures von Mexichem (Tlalnepantla / Mexiko) und Pemex (Mexico City / Mexiko) kam, ist bislang unklar. Während einer Pressekonferenz erklärten Sprecher beider Unternehmen, die Lage sei unter Kontrolle. Die Zahlen für Tote und Verletzte seien allerdings vorläufig und könnten sich noch ändern, hieß es außerdem. Mit intensiven Untersuchungen kann aber erst begonnen werden, wenn die allgemeine Sicherheit hergestellt ist und die Behörden grünes Licht für ein Betreten des Geländes geben.