„Little People“ – Spielfigurenset der Marke „Fisher-Price“ (Foto: Mattel)
Der US-amerikanische Spielzeugkonzern Mattel (El Segundo, Kalifornien / USA) blickt auf ein durchwachsenes Geschäftsjahr 2022 zurück. Während sich der Gesamtumsatz mit 5,4 Mrd USD (5,07 Mrd EUR) auf Vorjahresniveau einpendelte, zeigt sich anhand der Erlös-Entwicklung im vierten Quartal 2022 – minus 22 Prozent auf 1,4 Mrd USD – deutlich die aktuelle Kaufzurückhaltung der Konsumenten. Die Verbraucherstimmung hatte sich zum Jahresende hin zunehmend eingetrübt. „Unsere Ergebnisse für das vierte Quartal lagen unter unseren Erwartungen, da das makroökonomische Umfeld schwieriger war als erwartet“, resümierte CEO Ynon Kreiz.
Unterm Strich machten sich auch für den Spielzeugkonzern mit den bekannten Marken „Barbie“, „Hot Wheels“, „Fisher-Price“, oder „Uno“ die gestiegenen Vorprodukt-, Energie- und Logistikkosten bemerkbar. Für das Gesamtjahr meldet Mattel ein Nettoergebnis von 393 MIo USD, womit sich der Vorjahreswert mehr als halbiert hat.
Was den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr angeht, rechnet der Konzern mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau. Vor dem Hintergrund des Kostensenkungsprogramms „Optimizing for Growth", mit dem in diesem Jahr rund 300 Mio USD eingespart werden sollen, wird das bereinigte Ebitda in einer Range von 900 bis 950 Mio USD erwartet, nach 968 Mio USD im vergangenen Jahr (minus 39 Mio USD gegenüber 2021).