Der Mechatronik-Spezialist will durch Produktionsverlagerungen die Lohnkosten senken (Foto: Marquardt)
Die Automotive-Krise macht auch vor Marquardt (Rietheim-Weilheim) nicht halt. „Vor dem Hintergrund des tiefgreifenden Wandels in der Automobilindustrie, der Konjunkturabkühlung und deutlich steigender Kosten“ habe man bereits zu Jahresbeginn ein global angelegtes Effizienzprogramm gestartet, teilt der Hersteller von Präzisionsschaltern und elektronischen Baugruppen mit.
Dazu gehörte auch die Analyse der Material-, Personal- und Sachkosten sowie Strukturen in Verwaltung, Entwicklung und Produktion. Als Folge dessen kündigte Marquardt nun an, die Belegschaft in Deutschland zu reduzieren. Neben einem möglichst verträglichen Personalabbau ist die Verlagerung von bis zu 600 Arbeitsplätzen in Länder mit niedrigeren Lohnkosten vorgesehen.