Anlagen in Nordamerika: Das dortige Olefin- und Polyolefingeschäft generiert mehr als 58 Prozent des Konzern-Ebitda (Foto: LyondellBasell)
Es läuft beim Polyolefinerzeuger LyondellBasell (Houston, Texas / USA): Die robuste Nachfrage bei einer angespannten Versorgungslage bescherte den meisten Geschäftseinheiten im dritten Quartal 2021 hohe Margen, erklärte CEO Bob Patel bei seiner letzten Vorlage der Zahlen. Ende des Jahres wird der LyondellBasell-Chef ausscheiden. Der Umsatz schnellte gegenüber dem vergleichbaren, aber von der Corona-Krise massiv gebeutelten Vorjahreswert um 87 Prozent nach oben auf 12,7 Mrd USD (11 Mrd EUR). Einen regelrechten Sprung machte das Ebitda, das sich auf 2,69 Mrd USD nahezu versechsfachte. Noch stärker schoss der Nettogewinn nach oben, der auf 1,76 Mrd USD (Q3 2020: 114 Mio USD) katapultiert wurde.
Im Europa-Geschäft gerieten die Erträge gegenüber dem überaus starken ersten Halbjahr 2021 unter Druck, da LyondellBasell weniger Mengen absetzte und wegen der hohen Rohstoffkosten das Margenniveau nicht halten konnte. Im Vergleich zum Vorjahreswert stand für das dritte Quartal dennoch ein kräftiges Plus zu Buche – das Ebitda wurde auf 474 Mio USD mehr als verdreifacht..