So schön können Container auf Schiffen sein: Abendstimmung in Hamburg (Foto: Pexels, Julius Silver)
Im Westen nichts Neues… und im Osten für die Containerschifffahrt auch nicht: Nach wie vor leidet die Branche unter dem Fehlen von Transportboxen (vulgo: Containern), Staus vor den Häfen, corona-bedingten Verzögerungen in und um die Hafenanlagen sowie nun unter den Vorboten des chinesischen Neujahrsfestes. All das wirkt sich deutlich auf die Spotpreise aus: Für einen 40-Fuß-Container (FEU) muss nach KI-Recherche aus China an die nordamerikanische Westküste in der KW 3 mit einem Aufschlag von 3 Prozent kalkuliert werden.
Erstmals seit vielen Monaten können mittlerweile Neukunden wieder Containertransporte per Bahn über die Neue Seidenstraße mit kürzerem Vorlauf buchen. Was so positiv klingt, hat einen ernsten Hintergrund: Wegen der drohenden Ausweitung des Ukraine-Konflikts fürchten immer mehr Versender, dass ihre Waren auf dem Landweg in einem Krieg stecken bleiben oder verloren gehen könnten, und buchen deshalb von der Schiene aufs Wasser um.