Niedrigwasser am Rhein (Foto: Pixabay/Distel2610)
Aufgrund des Rheinniedrigwassers von Ende Juni bis Anfang Dezember 2018 ist der Gütertransport auf dem Wasser gegenüber dem Jahr 2017 um gut ein Fünftel eingebrochen. Deutliche Rückgänge sind auch bei der Anzahl der Schiffe und bei den Ladungsmengen an den Eingangsschleusen der Nebenflüsse des Rheins und den Kanälen am Rhein festzustellen, so die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (Bonn).
Konkret betrug der Rückgang der Tonnage an der Schleuse Iffezheim (Oberrhein) 23,6 Prozent, am Wesel-Datteln-Kanal (Schleuse Friedrichsfeld) gingen die Gütermengen im Vergleich zum Vorjahr um 24,9 Prozent zurück und am Main (Schleuse Kostheim) wurden 21,8 Prozent weniger Gütertonnen transportiert. Während der Niedrigwasserphase mussten streckenweise sogar zwei Drittel weniger Güter geladen werden als bei normalen Wasserständen.