Für den weltweiten Container-Verkehr von großer Bedeutung: Das Terminal im Hafen von Ningbo (Foto: Ningbo Zhoushan Port Group)
Der weltweiten Container-Schifffahrt droht neues Ungemach. Eines von 20 Container-Terminals im verkehrsreichen Hafen von Ningbo-Zhoushan wurde nach einer Explosion auf einem Containerschiff geschlossen, was die ohnehin angespannten Lieferketten vor weitere schwerwiegende Probleme stellen dürfte. Ein neuerlicher Anstieg der zuletzt etwas rückläufigen globalen Frachtraten ist wahrscheinlich. Wann der zweitgrößte chinesische Hafen das Terminal wieder öffnen wird, steht noch nicht fest.
In Ningbo war es am 9. August auf dem Containerschiff „YM Mobility“ nach einem Brand zu einer gewaltigen Explosion gekommen. Das Schiff der taiwanesischen Reederei YangMing, das unter liberianischer Flagge fuhr, hatte gefährliche Stoffe geladen – offenbar organische Peroxide, die unter anderem in der Kunststofferzeugung zum Einsatz kommen. Die Brandursache ist noch unbekannt, wie YangMing mitteilt, die Ermittlungen dauerten an. Nach Angaben der Reederei sowie der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur „Xinhua“ gab es keine Toten oder Verletzten.