Rechnet mit weiteren Störungen der Lieferketten: Konzernchef Aldo Kamper (Foto: Leoni)
Die Umsatzerholung bei Leoni (Nürnberg) setzt sich fort, aber aus der Verlustzone kam der Kabel- und Bordnetzhersteller nach den ersten neun Monaten des laufenden Jahres noch immer nicht heraus. Während die Erlöse gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um ein Drittel auf 3,82 Mrd EUR stiegen und das Ebit mit +76 Mio EUR (9M 2020: -217 Mio EUR) wieder den positiven Bereich erreichte, stand unter dem Strich ein – wenn auch nur noch leichter – Konzernverlust von 8 Mio EUR (-242 Mio EUR).
„Leoni hat sich auch unter den im dritten Quartal erheblich eingetrübten Rahmenbedingungen weiter stabilisiert“, so der Vorstandsvorsitzende Aldo Kamper. Mit den „erheblich eingetrübten Rahmenbedingungen“ sind unter anderem die Produktionsstopps der Automobilhersteller aufgrund gestörter Lieferketten gemeint, und auch bei Leoni selbst beeinträchtigten Materialengpässe die Fertigung.