Kabelproduktion bei Leoni (Foto: Leoni)
Im zweiten Quartal 2019 lief das Geschäft für den Automobilzulieferer Leoni (Nürnberg) kaum besser als zu Jahresbeginn. Das Ebit lag mit -30 (Vorjahreszeitraum: +62) Mio EUR wieder im roten Bereich – bereinigt unter anderem um die Kosten des Restrukturierungsprogramms wären es -26 Mio EUR gewesen. Das ist immerhin etwas besser als die -125 Mio EUR aus dem Vorquartal. Grund war erneut die schwache Bordnetzsparte. Das Kabelsegment verlor zwar ebenfalls Umsatz, konnte das Ebit gegenüber dem Vorjahreszeitraum jedoch halbwegs stabil halten. Der Umsatz gab im zweiten Quartal auf 1,25 (Vorjahreszeitraum: 1,33) Mrd EUR nach.
Dennoch sieht CEO Aldo Kamper Licht am Ende des Tunnels. „Wir machen bei Value21 wichtige Fortschritte und haben bereits etwa 20 Prozent der Initiativen umgesetzt", sagte er. Bis 2022 will das Management um Kamper mit dem Restrukturierungsprogramm Kosteneinsparungen von 500 Mio EUR jährlich erreichen.