Verworren: Die produzierten Kabelbäume und die Geschäftsstrategien von Leoni ähneln einander (Foto: Leoni)
Der Bordnetz- und Kabelspezialist Leoni (Nürnberg) will Personal abbauen. Das kündigte der neue CEO Klaus Rinnerberger in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) an. Konkrete Angaben zur Höhe der Stellenstreichungen machte er nicht. Auch zum genauen Zeitpunkt äußerte er sich nicht, sondern sprach lediglich davon, dass der „genaue Plan (...) noch in Erarbeitung“ sei. Eine „harte Sanierung“ sei jedoch nicht geplant, ergänzte ein Unternehmenssprecher auf Nachfrage.
„Die Situation ist angespannt“, begründete Rinnerberger, der seit Juli 2023 der Vorstandsvorsitzende von Leoni ist, den Schritt: „Wir sind noch nicht final über den Berg.“ Daher sei es „neben der kontinuierlichen Produktivitätsoptimierung in den Werken vor Ort“ auch notwendig, „im Overhead in den nächsten drei Jahren weitere 20 Prozent der Kosten“ einzusparen, sagte er.