Am Standort Lenzing: Ballenlager der Viskose-Produktion (Foto: Lenzing/Christian Leopold)
Der Faserkonzern Lenzing (Lenzing / Österreich; www.lenzing.com) hat seine Unternehmensstrategie überarbeitet. Demnach wollen die Österreicher weiterhin den Fokus auf Fasern – unter anderem aus Polypropylen – für Textilien und Vliesstoffe legen, dabei jedoch den Übergang von einem linearen zu einem Kreislaufmodell forcieren, unter anderem durch den Ausbau nachhaltiger Energiequellen.
Dies alles soll sich auch finanziell lohnen. So hat sich Lenzing zum Ziel gesetzt, 2027 ein Ebitda von mehr als 1 Mrd EUR zu erwirtschaften und eine Rendite auf eingesetztes Kapital von mindestens 12 Prozent zu erzielen. Im vergangenen Jahr generierte die Gruppe bei einem Umsatz von 2,19 Mrd EUR ein Ebitda von 363 Mio EUR. Um die Aktionäre bei Laune zu halten, soll es zudem von 2023 an eine Dividende von mindestens 4,50 EUR pro Aktie geben.