Kooperieren: Carsten Eichert (links), Rittec, und Anton Fürst, Leistritz (Fotos: Rittec / Leistritz)
Eine Turnkey-Anlage für das chemische Recycling von PET soll bis Ende 2021 im Großraum Braunschweig errichtet und in Betrieb genommen werden. Dafür haben der Anlagenbauer Leistritz Extrusionstechnik (Nürnberg) und Rittec Umwelttechnik (Lüneburg) ihre bestehende Forschungskooperation in eine strategische Zusammenarbeit überführt.
Leistritz bringt vor allem Technologie für Hochleistungsextruder ein, Rittec stellt seine patentierte Technologie „revolPET“ zur Verfügung. Im Rahmen der BMBF-Forschungsmaßnahme „Plastik in der Umwelt“ gefördert, verwertet diese PET-Abfälle per Depolymerisation laut Rittec zu „Produkten auf Originalniveau“. Ohne Restriktionen an die Ausgangsmaterialien sollen mit dieser Form des Monomer-Recyclings auch Multilayerverpackungen und opake, also lichtundurchlässige PET-Verpackungen in ihre Ausgangsstoffe zurückgeführt und der Ressourcenkreis vollständig geschlossen werden können.