Erstmal Pause: Produkte der Kategorie "Reinigen" waren nicht sonderlich gefragt (Foto: Leifheit)
Der Umsatz sank im ersten Quartal 2023 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 2,1 Prozent auf 70,3 Mio EUR, das Ebit fiel um 15 Prozent auf 2,3 Mio EUR, der Nettogewinn rutschte um 28 Prozent ab auf 1,3 Mio EUR – dennoch spricht Leifheit (Nassau) von einem „soliden Start“ in das neue Geschäftsjahr. Alles eine Sache der Perspektive.
Das Marktumfeld erachtet der Hersteller von Haushaltsartikeln, der 1.100 Mitarbeiter beschäftigt, gleichwohl als unverändert schwierig. Die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sowie die anhaltenden Inflationssorgen belasteten die konjunkturelle Entwicklung und die Verbrauchernachfrage, heißt es aus Nassau. Zudem stünden die Erträge weiterhin unter Druck, sowohl aufgrund der hohen Energie- und Rohstoffkosten als auch durch die immer noch angespannte Situation auf den globalen Beschaffungsmärkten. Daher rechnet der Leifheit-Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 nach wie vor mit einem leichten Umsatzrückgang. Das Ebit wird im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet.