In eigenen, nahezu identischen Fabriken ist die Spielzeugproduktion der Dänen flexibel gestaltbar (Foto: Lego)
Trotz erschwerter Produktions- und Lieferbedingungen in der Pandemie, aber dank günstiger Rahmenbedingungen für das häusliche Spielen während der Lockdown-Zeit hat der Spielzeughersteller Lego (Billund / Dänemark) das Geschäftsjahr 2020 mit Rekordergebnissen abgeschlossen. Der Umsatz wuchs um 13 Prozent auf 43,7 Mrd DKK (5,9 Mrd EUR). Das operative Ergebnis legte 2020 um 19 Prozent auf 12,9 Mrd DKK zu. Unter dem Strich stieg der Nettogewinn ebenfalls um 19 Prozent auf 9,9 Mrd DKK – der höchste Wert der Firmengeschichte.
Laut Lego-Chef Niels B. Christiansen sind die Investitionen des Familienunternehmens, etwa in E-Commerce und Produktinnovationen, gerade rechtzeitig für die Corona-Pandemie gekommen. Für Anlagen und Ausrüstung wurde mit 1,8 Mrd DKK genauso viel wie 2019 ausgegeben. Ein Teil dessen ging in den Kapazitätsausbau in den Werken Nyíregyháza (Ungarn) und Monterrey (Mexiko).