Zum Nachbauen: Das Bernabéu-Stadion, die Spielstätte von Real Madrid (Foto: Lego)
Im vergangenen Jahr verzeichnete der Spielzeughersteller Lego (Billund / Dänemark) im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzsprung von 27 Prozent auf 55,3 Mrd DKK (7,4 Mrd EUR). Das Betriebsergebnis verbesserte sich um 32 Prozent auf 17 Mrd DKK, trotz „ehrgeiziger strategischer Investitionen“ und gestiegener Fracht- und Rohstoffkosten, wie CEO Niels B. Christiansen betonte.
Wenngleich die Umsätze über die eigenen digitalen Einzelhandelskanäle sowie die der Partner 2021 „im stark zweistelligen Bereich“ wuchsen – konkrete Zahlen nannte Christiansen nicht – setzt Lego auch weiterhin auf die Markenerlebnisse in physischen Geschäften. Im Laufe des Jahres wurden weltweit 165 neue „Lego Stores“ eröffnet, davon mehr als 90 in China. Damit stieg die Gesamtzahl der Geschäfte zum 31. Dezember auf 832 weltweit. Lieferungen nach Russland hingegen hat der Spielwarenkonzern angesichts des Ukraine-Kriegs seit dem 4. März 2022 eingestellt.
Für mehr als 1 Mrd USD (916 Mio EUR) errichtet der Konzern derzeit eine weitere Produktionsstätte in Vietnam, die 2024 fertiggestellt werden soll. Im Jahr 2021 wurden nach 1,8 Mrd DKK im Vorjahr rund 3,1 Mrd DKK in Sachanlagen investiert, unter anderem in die Erhöhung der Verarbeitungskapazitäten in den Produktionsstätten in Nyíregyháza (Ungarn), Monterrey (Mexiko) und Jiaxing (China).