Ruhig fließt der Rhein: Blick auf die Konzernzentrale (Foto: Lanxess)
Medienberichten zufolge treibt Lanxess (Köln) den Verkauf seines PUR-Geschäfts voran. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, sei die Deutsche Bank damit beauftragt worden, einen Käufer für die Sparte „Urethane Systems“ mit den PUR-Präpolymeren zu finden. Weder die Bank noch der Chemiekonzern bestätigten gegenüber der Wirtschaftszeitung die Meldung.
Der Geschäftsbereich „Urethane Systems“ betreibt sechs Produktionsstandorte in den USA, China, Brasilien, Italien und Großbritannien mit zusammen rund 400 Beschäftigten. Mit Produkten der Marken „Adiprene“ und „Vibrathane“ ist Lanxess in Anwendungssegmenten wie Gießpolymere, Beschichtungen sowie Kleb- und Dichtstoffe unterwegs. Der Umsatz lag 2022 bei etwa 340 Mio EUR. Auf dieser Basis könnte die PUR-Sparte bei einem Verkauf mit 500 bis 600 Mio EUR bewertet werden.