Bis 2016 will die Lanxess AG (Köln) weltweit 1.000 Stellen abbauen. Damit streicht der Spezialchemiekonzern etwa 6 Prozent der Belegschaft von weltweit rund 16.700 Mitarbeitern. Allein in Deutschland sollen 500 Arbeitsplätze abgebaut werden. Die meisten Jobs entfallen in der Verwaltung und bei den Kautschuk-Aktivitäten, zu denen auch das Elastomergeschäft gehört. An den PA- und PBT-Aktivitäten in der Subsparte „High Performance Materials“ geht der angekündigte Stellenabbau hingegen weitgehend vorbei.
Die Einsparungen sind Teil des Restrukturierungsprogramms „Let’s Lanxess Again“, im Zuge dessen das Unternehmen bereits die Geschäftsfelder bündelte. Der harte Wettbewerb, Überkapazitäten und fallende Preise im Markt für synthetischen Kautschuk hatten Lanxess zuletzt arg zugesetzt.