Der Spezialchemiekonzern Lanxess (Köln) hat seine Aktionäre geschockt. Für das Geschäftsjahr 2013 rechnet das Unternehmen mit einem Verlust von 159 (2012: +509) Mio EUR. Nach einer Werthaltigkeitsprüfung fielen für das vierte Quartal 2013 Sonderabschreibungen in Höhe von 257 Mio EUR an.
Grund für die Abschreibungen war die Einschätzung, dass die Geschäftsaussichten angesichts der Überkapazitäten am Markt und der steigenden Rohstoff- und Energiekosten wohl weiterhin trüb bleiben. Vorläufigen Zahlen zufolge sank das Ebitda vor Sondereinflüssen gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent auf 735 Mio EUR. Auch der Umsatz ging stark zurück, die Erlöse fielen um 8,7 Prozent auf 8,3 Mrd EUR.