Mit vollen Händen zukaufen: Lanxess will sich das PA-Geschäft von DSM nicht durch die Finger rinnen lassen (Foto: Lanxess)
Konsolidierung in der Kunststoffbranche: Nach Medienberichten liebäugelt der Spezialchemiekonzern Lanxess (Köln) mit dem Kauf der „Materials“-Sparte des niederländischen Chemiekonzerns DSM (Heerlen / Niederlande), zu der unter anderem die Polyamid-Aktivitäten (PA) gehören. Wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Unternehmenskreise meldet, arbeitet Lanxess zusammen mit dem Finanzinvestor Advent International (Boston, Massachusetts / USA) an einem Übernahmeangebot.
Vollkommen überraschend käme die Übernahme nicht. Sowohl DSM als auch Lanxess strukturieren sich seit geraumer Zeit um und wollen sich nach Möglichkeit von ihrem Kunststoffgeschäft trennen. Die damit verfolgten Ziele unterscheiden sich jedoch.