Konzernzentrale in Köln (Foto: Lanxess)
Nach einem guten zweiten Quartal hebt Lanxess (Köln) seine Prognose für das Gesamtjahr 2021 nochmals an: Der Spezialchemie-Konzern erwartet nun ein Ebitda vor Sondereinflüssen zwischen 1 und 1,05 Mrd EUR. Die Prognose berücksichtigt auch die Anfang August abgeschlossene Akquisition von Emerald Kalama Chemical mit einem Ebitda-Beitrag von rund 35 Mio Euro für das Restjahr 2021. Zuletzt war Lanxess noch von einem Ergebnis zwischen 950 Mio und 1 Mrd EUR ausgegangen.
Das Ebitda konnte im zweiten Quartal 2021 im Vergleich zum von der Pandemie geprägten Vorjahreszeitraum deutlich um fast ein Viertel auf 277 Mio EUR gesteigert werden. Treiber war die zunehmend gute Nachfrage aus der Automobilbranche, von der insbesondere das Segment „Engineering Materials“ mit Aktivitäten rund um PA 6, Polyamid-Compounds, PBT und PUR-Systeme profitierte. Der dazugehörige Segment-Umsatz explodierte im zweiten Quartal um 73,8 Prozent auf 424 Mio EUR, während sich der Konzernumsatz insgesamt um 27,5 Prozent auf 1,83 Mrd EUR hochschraubte.