Der Verbrauch an Plastiktüten soll in den kommenden zehn Jahren in Deutschland fast halbiert werden. Das ist das Ziel einer freiwilligen Vereinbarung zwischen dem Handelsverband Deutschland (HDE, Berlin) und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU,). Die teilnehmenden Unternehmen sagen darin zu, Kunststofftragetaschen künftig nur noch gegen ein Entgelt abzugeben.
Umweltschützer üben an der Selbstverpflichtung, die zum 1. Juli in Kraft tritt, teilweise Kritik. Der Deutschen Umwelthilfe (DUH, Berlin) und der Naturschutzorganisation NABU (Berlin) gehen die Regelungen nicht weit genug. Gefordert wird unter anderem, alle Einwegtüten kostenpflichtig zu machen.