Die Absicht der angestrebten Koalition aus CDU/CSU und SPD, in der kommenden Legislaturperiode neben anderen Branchen auch Kunststoffrecycling-Unternehmen stärker an der Förderung erneuerbarer Energien zu beteiligen und bisherige Ausnahmeregelungen zu kappen, ruft Unverständnis in der Branche hervor. Vom Branchendienst KI befragte Unternehmen befürchten teilweise Mehrkosten von bis zu 30 EUR/t bei der Regranulat- und Compound-Herstellung.
Wird die Gesetzesänderung umgesetzt, befürchtet der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse, Bonn) zudem eine verstärkte Verlagerung von Anlagen deutscher Recyclingbetriebe in das benachbarte Ausland.