Kunststoff-Institut Südwest: Eröffnung in Villingen-Schwenningen

12.07.2012

Das Kunststoff-Institut Südwest feiert mit über 150 Vertretern der Industrie, Politik und Verbänden die Eröffnung der Räumlichkeiten in Villingen-Schwenningen. Auf dem ehemaligen Saba/Thomson-Gelände startet das Institut zunächst mit einer Fläche von 500 m² für ein Labor, Technikum und Schulungsräumen.

Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid, die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und 19 Unternehmen aus der Region haben bereits im Oktober 2011 die Gründung eines gemeinsamen Kunststoff-Instituts in Villingen-Schwenningen vertraglich besiegelt. Während die ersten Projekte und Schulungen noch in den Räumlichkeiten der IHK durchgeführt wurden, erfolgt nunmehr der Startschuss in den eigenen Räumlichkeiten, die auch Optionen auf Erweiterungen beinhalten.

In einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung haben die verantwortlichen Geschäftsführer des Instituts Thomas Eulenstein und Stefan Schmidt, der Präsident der IHK Schwarzwald Baar Heuberg Herr Dieter Teufel und der Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez und als besonderer Ehrengast der Parlamentarische Staatssekretär und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, MdB erläutert welchen besonderen Stellenwert die kunststoffverarbeitende Industrie in der hiesigen Region einnimmt. Dieses aus rein industriellen Mitteln finanzierte Unternehmen wird in der Zukunft das Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft darstellen und insbesondere für die klein- und mittelständischen Firmen Türen zu neuen Kunden und Lieferantenkreisen öffnen. Zudem sind insbesondere bei weitreichenden Entwicklungsprojekten die Wege für interessante Industrieförderungen geöffnet, die mittlerweile auch mittleren und größeren Unternehmen möglich sind.

„Direkt zu Beginn kann unser zunächst 6-köpfiges Institutsteam auf ein bestens ausgestattetes Technikum für Spritzgießtechnik zurückgreifen“, so Geschäftsführer Stefan Schmidt und erläutert weiter: „Im Technikum können nun die praktischen und theoretischen Übungen für das umfangreiche Seminarangebot durchgeführt und zudem Abmusterungen oder Werkzeugoptimierungen für die hiesige Kunststoffindustrie angeboten werden.“

Parallel dazu sind die ersten Verbundprojekte mit den Schwerpunkten Medizintechnik und Hybridtechnik erfolgreich angelaufen und bieten den Unternehmen der Region zahlreiche Möglichkeiten sich Wettbewerbsvorteile auf dem regionalen oder globalen Markt zu erarbeiten.

Für die Projektteilnehmer des ersten Netzwerkprojekts im Bereich der hybriden Werkstoffkombinationen für Präzisionsanwendungen war der Eröffnungstag ein besonderer Tag, da es sich der Staatssekretär Ernst Burgbacher nicht nehmen ließ, persönlich den Zuwendungsbescheid für dieses erste ZIM NEMO Projekt zu überreichen. „Wie der Projekttitel schon vermuten lässt“, erläutert Geschäftsführer Thomas Eulenstein, „handelt es sich um ein engagiertes Projekt, bei dem die Kombination von Kunststoff und anderen Werkstoffen wie Metall im Mittelpunkt steht und ganz neue Produkte entwickelt werden.“ Dieser Themenbereich passt natürlich hervorragend in das Leistungsspektrum der Region und wird sicherlich für die Projektteilnehmer neue Möglichkeiten und Wege bei zukünftigen Produktentwicklungen aufzeigen.

Bei dem anschließenden Rundgang konnten sich alle Teilnehmer einen Überblick über die derzeitigen Räumlichkeiten und Ausstattungen verschaffen und zudem das Leistungsspektrum einiger Unternehmen nachvollziehen, welche sich am Kunststoff- Institut Südwest engagieren.

Die am Kunststoff-Institut Südwest GmbH & Co. KG beteiligten Unternehmen:
Aesculap AG (Tuttlingen), ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG (St. Georgen), E. Wehrle GmbH (Furtwangen), Grässlin KBS GmbH (Villingen-Schwenningen), Hahn- Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e. V. (Villingen-Schwenningen), Hechinger Automotive GmbH (Villingen-Schwenningen), Huonker Verwaltungs KG (Villingen-Schwenningen), IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, IMS Gear GmbH (Donaueschingen), Karl Storz GmbH & Co. KG (Tuttlingen), KBS-Spritztechnik GmbH (Schonach), Kunststoff-Institut Lüdenscheid GmbH, Marquardt GmbH (Rietheim- Weilheim), Rampf Dosiertechnik GmbH & Co. KG (Zimmern ob Rottweil), Weißer und Grießhaber GmbH (Mönchweiler), ddm hopt&schuler (Rottweil), HB-Therm GmbH (Siegburg), Karl Bock GmbH&Co KG (Lauterbach), Wiha GmbH (Schonach), RIAPolymers GmbH (Zimmern o.R.), ebm-papst St. Georgen GmbH (St. Georgen)

© KunststoffWeb GmbH, Bad Homburg

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