Wissenschaftler des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden (Dresden) haben einen Druckkopf für die Verarbeitung von Verstärkungsfasern aus Hybridgarn im 3D-Druck-Verfahren entwickelt. Damit wird die bisherige Begrenzung beim Einsatz glasfaserverstärkter Garne im Schmelzschicht-Verfahren FDM (Fused Deposition Modeling) aufgehoben.
Für die Verwendung endlosfaserverstärkter Thermoplaste im 3D-Druck-Verfahren wurde ein Druckkopf entwickelt, der erstmals kommerzielle Hybridgarne verarbeiten und dreidimensionale Objekte mit hohem Faservolumengehalt erzeugen kann. Getestet wurde unter anderem ein PP-GF-Garn mit 35 Prozent Faservolumengehalt.