Sechs-Achs-Roboter bei der Montage von Solaranlagen (Foto: Kuka)
Die Konjunkturabkühlung in der Automobil- und Elektronikindustrie insbesondere im vierten Quartal sowie das schwache Projektgeschäft sorgten beim Roboterbauer Kuka (Augsburg) für ein Umsatz- und Ergebnisminus im Geschäftsjahr 2018. So sanken die Erlöse im Vorjahresvergleich um 6,8 Prozent auf 3,2 Mrd EUR und das Ebit (vor Kaufpreisallokationen, vor Wachstumsinvestitionen und vor Reorganisationsaufwendungen) gab auf 96,4 (148,3) Mio EUR nach.
Diese Entwicklung war bereits Anfang des Jahres 2019 absehbar, weshalb das Unternehmen Konsequenzen in Form eines sogenannten Effizienzprogramms zog. Dieses soll bis zum Jahr 2021 zu Einsparungen von 300 Mio EUR führen. Dazu gehört, am Stammsitz Augsburg noch im laufenden Jahr 350 Vollzeitstellen von derzeit rund 4.000 abzubauen. Davon sollen vor allem Arbeitsplätze in indirekten Bereichen betroffen sein.